Alle zwei Jahre findet ein Bundestreffen der bestehenden Berufsverbände der Pfarrsekretärinnen statt, in diesem Jahr waren wir vom 25. bis 28. Mai 2017 ins Bistum Rottenburg-Stuttgart eingeladen. Nach gut überstandener Zuganreise durften wir, Astrid Heinrich und Brigitte Thiedig, in Stuttgart die Nachteile eines Sackbahnhofes kennenlernen: Zwar mussten wir „nur“ auf das Nachbargleis, aber der zugehörige Bahnsteig war sehr lang – da wurde die zur Verfügung stehende Zeit ziemlich knapp. Aber nach so langem Sitzen tut ein bisschen Bewegung ja auch gut … Und wir mussten nicht alleine laufen, denn bereits im Zug hatten wir schon einige Kolleginnen aus anderen Diözesen getroffen. Untergebracht waren wir im Hirscherhaus in Rottenburg, wo wir von den Organisatorinnen herzlich empfangen und an allen Tagen bestens mit typischen lokalen Gerichten bewirtet wurden.
Donnerstagabend und Freitag waren wir dann fleißig. Neben dem sehr wichtigen Austausch über die aktuelle Situation der Pfarrsekretärinnen in den verschiedenen Bistümern ging es in den Arbeitseinheiten um die Aufgaben und Ziele der Berufsverbände. Schön war, dass nach längerer Zeit eine Kollegin aus Berlin dabei war. In der Annahme der Berliner Berufsverband habe sich aufgelöst, war der Kontakt eingeschlafen. Freudig zur Kenntnis genommen wurde auch, dass sich die Kölner Pfarrsekretärinnen in diesem Jahr entschlossen haben, einen Berufsverband zu gründen – wir Paderborner durften dabei im Rahmen einer PS-Schulung in Köln im Vorfeld beraten und über unsere Arbeit informieren. Vielleicht ist der Kölner Vorstand ja schon beim nächsten Bundestreffen vertreten.
Nach der konzentrierten Arbeit durften wir uns Samstag einen Ausflugstag gönnen. Zunächst stand die Besichtigung des erst vor einigen Jahren renovierten und in manchen Teilen neu errichteten Generalvikariates in Rottenburg an, anschließend fuhren wir mit dem Bus nach Stuttgart, wo Fernsehturm und Innenstadt auf dem Programm standen. Ein gediegenes Abendessen rundete diesen Tag ab.
Unser Abschied am Sonntagmorgen fand aufgrund der langen Heimfahrt schon kurz nach dem Frühstück statt. Wir bedanken uns bei den „Stuttgarter“ Kolleginnen für die gute Organisation und Gastfreundschaft.
(Brigitte Thiedig)